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 schwere-leicht 

Aus dem Leben

mit einem behinderten Kind

 

Wenn ein Schicksalsschlag, der vermeintlich immer den andern geschieht einen selbst trifft, gibt es keinen Weg zurück. Das Gewicht schwerer Tage will niedergeschrieben und die schmerzhafte Seite angenommen werden. Darin begegnete mir auch Kraft und Leichtigkeit.

 

Das Leben mit einem behinderten Kind gleicht einem Schwebezustand zwischen Schmerz und Freude, (zu) schweren Herausforderungen und der Leichtigkeit im Hier und Jetzt. Die Farbtöne in unserem Alltag verlaufen wild ineinander und Facetten des Dunklen, Bedrohlichen und Schönen gehören gleichermassen dazu.

 

So wollen diese Blogtexte einseitigen Vorstellungen und Vorurteilen entgegenhalten und Einblick geben in sehr verschiedene Aspekte des Lebens mit einem behinderten Kind. Situationen dazu und auch zu andern, verwandten Themen möchte ich möglichst authentisch beschreiben und dennoch uns als Familie nicht zu Figuren dieses Blogs machen. Es geht nicht darum, unsere Geschichte publik zu machen, sondern Themen mit allgemeingültigem Inhalt und von Interesse für eine breitere Leser:innenschaft zu verarbeiten. 

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Erzählt wird von zu steilen Anforderungen wie auch von vibrierenden Stunden, wenn unvermittelt Leichtigkeit ins Alltagsgrau schwemmt und uns überwältigt, wenn es liebt und lacht und die hellen Klänge in Körper und Seele echoen. â€‹Ich beschreibe auch, wie im Leben mit Jairo die Paradoxe des Lebens deutlicher sicht - und spürbar werden: Wie ungerecht z. B. Gesundheit, Reichtum, leichte Lebensumstände und so vieles mehr verteilt sind - und wie dennoch das Gute manchmal im Schweren und im Bedrohlichen Wurzeln schlagen und widerständig zu spriessen vermag.

 

Trotzig und mit überraschender Schönheit wächst ein Ast, dort ein Blatt, ein Baum zumal, der stärkt und Halt verleiht. ​​​​​

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